Frauen in Ghana























Ein ghanaisches Sprichwort besagt: "Das Huhn weiß, dass der Tag anbricht, lässt jedoch den Hahn krähen!" Genau so souverän, selbstbewusst und wahrhaft emanzipiert habe ich die Frauen in Ghana erlebt. Im harten afrikanischen Alltag leisten viele ghanaische Frauen einen größeren Beitrag zum Unterhalt der Familie, als Männer. Sie halten nicht nur die Familie zusammen und kümmern sich um Kinder und Haushalt, der ohne die vielen, bei uns selbstverständlich vorhandenen Geräte wie z.B. eine Waschmaschine zweifelsohne viel mühseliger zu bewältigen ist. Der größte Teil der weiblichen Bevölkerung ist wirtschaftlich unabhängig und betrachtet Berufstätigkeit als Selbstverständlichkeit. Rund 80 % der Frauen in Ghana arbeiten. Dabei muss man sich ihre Berufstätigkeit nicht wie bei uns vorstellen, wo Frau in einem Büro oder in einem Geschäft tätig ist. Dafür fehlt hier, wie in den meisten Ländern Afrikas, die wirtschaftliche Struktur. Der Kleinhandel ist die Domäne der Frauen. 
Am Beispiel Fischfang, kann man das sehr gut erörtern: 
Sind die Boote am Ufer gelandet kommen die Frauen mit ihren Schüsseln und kaufen den Männern den Fang ab. Sie trocknen oder grillen die Fische und verkaufen sie dann auf dem Markt. 






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